SEO-Experte Matthias Petri im Interview

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Matthias Petri ist Geschäftsführer der Agentur 4eck-Media.de und Betreiber des mehrsprachigen E-Learning- & Content-Portals TutKit.com. Er war Speaker beim SEO Day in Köln und hat mehrere Trainings publiziert: zu SEO, Local SEO, User Experience & Customer Journey, Zielgruppenbestimmung & Buying Persona sowie Positionierung von Unternehmen & Markenaufbau.

Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel

Wie kamen Sie zu SEO?

Wir sind im Agenturbusiness unterwegs, aber mit unserem Eigenprojekt TutKit.com am Markt ebenso aktiv. Das Portal gründeten wir 2015. So hatten wir auch Interesse, dass es an Sichtbarkeit gewinnt. Das war der Startschuss, dass wir uns professionell mit SEO beschäftigt haben.

Was begeistert Sie auch jetzt noch daran?

Es ist ein gutes Gefühl, wenn die Dinge funktionieren, wie geplant. SEO zielt für mich nicht nur darauf ab, Sichtbarkeiten für Websites zu generieren. Der Einsatz von SEO-Tools ist auch eine Art Qualitätsmanagement für Websites. Die Tools fordern einen validen Code, eine saubere Struktur, einen verständlichen auf Keywords und die Suchintention abgestimmten Inhalt und eine bestmögliche User Experience inklusive hohem PageSpeed. Professionelles SEO zwingt Websitebetreiber (und Agenturen) dazu, technische Webstandards und auf Nutzerbedürfnisse fokussierte Qualitätskriterien einzuhalten.

Was hat Sie dazu bewegt, die Agentur zu gründen?

Wir haben schon 2002 begonnen, ein Forum für Bildbearbeitung mit Photoshop zu starten. Über PSD-Tutorials.de konnten unsere User auch Lern-DVDs (später Downloads) zur Fotooptimierung, zum Webdesign mit beispielsweise Photoshop verkaufen. Und wir erhielten immer wieder Anfragen, ob wir auch für Kundenaufträge gebucht werden können. So gründeten wir zum 1. Januar 2010 unsere Agentur 4eck Media.

Wie ordnen Sie Ihre Agentur ein?

Anfänglich waren wir vor allem im Full-Service unterwegs. Heute positionieren wir uns auf spezialisierte Kompetenzen in SEO, PageSpeed-Optimierung und Mehrsprachigkeit.

Ehrlich gesagt fragen gerade die Kunden aus unserer Region nicht gezielt nach Mehrsprachigkeit oder einer Verbesserung der Ladegeschwindigkeit. Die Unternehmen fragen weiterhin an, weil ein Relaunch gewünscht ist, ein Online-Shop entwickelt oder einfach die Sichtbarkeit auf Google verbessert werden soll. Vom täglichen Erleben fühlt es sich weiter nach Full-Service an, obwohl wir sicherlich die tiefsten Kompetenzen und Erfahrungswerte in SEO-Themen mitbringen.

Vor welchen großen Aufgaben stehen Agenturen wie Ihre aktuell?

  1. Viele Kunden erwarten sofort sichtbare Ergebnisse, obwohl SEO Zeit braucht.

    Wir investieren daher viel in Aufklärung, realistische Zeitpläne und klare Kommunikation. Ehrlicherweise verändern gerade die KI-Antworten auch noch zusätzlich die Rahmenbedingungen. Die Zero-Click-Searches lagen bereits vor den AI Overviews bei bis zu 70 Prozent – je nach Thema. Mit den KI-Antworten werden noch weniger Klicks an die Websites weiter geleitet. Die Erwartungen an planbare SEO-Erfolge müssen neu justiert werden. Omnichannel-Ansätze werden wichtiger.

  2. Früher hat man eine Website live geschaltet – und das reichte oft schon aus.

    Hauptsache, sie sah ganz vernünftig aus. Heute sind Struktur, Ladezeit, UX, mobile Darstellung, Semantik, Sicherheit, Barrierefreiheit und Content-Qualität Themen, die eine Website erst gut machen. Diese Anforderungen sind nicht nur technischer geworden, sondern auch deutlich zeitintensiver und erklärungsbedürftiger.

  3. KI verändert aktuell nicht nur Prozesse, sondern auch Kundenerwartungen. Einige
    Kunden glauben, mit ein paar Klicks lassen sich Texte, Bilder oder ganze Konzepte automatisieren. Das stimmt ja auch teilweise. Dadurch steigt die Tendenz, über Leistungen im Angebot zu diskutieren – mit dem Eindruck, alles sei schneller und günstiger machbar. Eine Aufgabe wird für Agenturen sein, den echten Mehrwert für Kunden messbar zu beweisen.

Welchen Strategien folgt Ihre SEO-Agentur?

Wir verbinden datengetriebene Analysen mit pragmatischer Umsetzung. Im Fokus stehen:

  • Technische Basis optimieren (Pagespeed, Core Web Vitals, saubere Struktur)
  • Inhalt mit Mehrwert, zugeschnitten auf die Zielgruppe
  • UX-Verbesserungen entlang der Customer Journey, damit auch mehr Besucher das Wunschverhalten auslösen.
  • Verständliche SEO-Prozesse, bei denen der Kunde jederzeit weiß, was passiert und warum

Was ist ihr Fokus bei SEO?

Onpage:

Struktur, Geschwindigkeit und Inhalte. Wir achten darauf, dass die Seitenarchitektur durchdacht ist, Inhalte sinnvoll priorisiert werden und Ladezeiten kein Hindernis darstellen – besonders bei mobilen Nutzern. Wir machen die Ergebnisse dieser Optimierungen transparent, indem wir testtoolbasierte Score-Verbesserungen bei OnPage, PageSpeed, Sicherheit etc. darstellen. Und nach einiger Zeit stellen sich oft auch die geplanten Rankingverbesserungen ein, die Anzahl an URLs in der Top 10 steigt (siehe beispielhaft im folgenden Screenshot) und in der Search Console wird der Anstieg an Klicks sichtbar.

Ein beispielhafter Verlauf der Keyword-Rankings mit implementierter SEO-Strategie. (Foto: Screenshot Tutkit.com)

Ein beispielhafter Verlauf der Keyword-Rankings mit implementierter SEO-Strategie. (Foto: Screenshot Tutkit.com)

 

Offpage:

Offpage machen wir eigentlich nur passiv für unser Portal TutKit.com, weniger für unsere Kunden. Der Grund liegt darin, weil wir selbst nahezu täglich deswegen kontaktiert werden, ob wir bestimmte Linkbuildingkampagnen durchführen wollen. Wir sind mit unserem Portal in 28 Sprachen unterwegs und haben international eine ganz gute Reichweite. Daher sind wir bei vielen SEOs, die in Offpage machen, früher oder später auf dem Radar.

Ihre Sicht auf Ihre Kunden:

Was sehen Sie aktuell als die größten Herausforderungen für Endkunden?

Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand für nachhaltige SEO-Erfolge. Sie erwarten Erfolge ohne interne Ressourcen bereitzustellen – weder für Content-Erstellung noch für technische Umsetzung. Außerdem fehlt häufig das Verständnis dafür, dass SEO kein Projekt mit Enddatum ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Wir sehen unsere Rolle deshalb auch als Übersetzer und Begleiter – nicht nur als Dienstleister.

Die größte Herausforderung sehe ich für Endkunden darin, überhaupt noch nennenswerte organische Klicks zu generieren in Zeiten der KI-Antworten. Den Trend, den wir seit Jahresbeginn wahrnehmen, stellt für Websitebetreiber und Agenturen eine nie dagewesene Änderung der Spielregeln dar. Ein Beispiel: Wir sehen bei unseren Kundenprojekten über einen dreimonatigen Zeitraum zum Vorjahresvergleich einen Rückfall von 20 bis 50 Prozent an Klicks, obwohl die Sichtbarkeit laut Sistrix nahezu gleichgeblieben ist.

Welche Ratschläge können Sie SEO-Verantwortlichen in Industrie und Wirtschaft mitgeben?

Wenn sich die Antworten auf Google zu KI-Antworten verschieben, muss spätestens jetzt begonnen werden, die Websites dafür fit zu machen. Strukturierte Daten, gut gepflegte FAQ-Snippets, How-to-Markup und Speakable-Tags sind Pflicht – wer in KI-generierten Antworten von Google & Co. genannt werden will, muss maschinenlesbar kommunizieren.

SEO ist kein Selbstzweck. Jede Maßnahme braucht Bezug zu konkreten Geschäftszielen. Bei unserem aktuellen Relaunchprojekt wird eine Website komplett neu aufgesetzt für technische Brillanz, hohen PageSpeed, Sicherheit und Barrierefreiheit. Die Inhalte werden um fünf Sprachen erweitert und auf allen Seiten mit FAQ-Boxen und weiteren Elementen angereichert, die auf die Optimierung für KI-Antwortsystemen bestimmt sind. Mit solchen Themen sollten sich SEO-Verantwortliche nach meiner Meinung beschäftigen.

Und nie vergessen: Zielkunden sollen die Wunschhandlung auf der Website ausführen. Was hindert sie daran aktuell noch? Wie kann ich den Nutzer auf seiner Customer Journey unterstützen?

Welche Tools setzen Sie ein?

  • Seobility: für OnPage-Optimierung bei Technik & Meta, Struktur und Inhalt. Hat sich bei uns durchgesetzt vor allem wegen des Gamificationansatzes.
  • Audisto: speziell für TutKit.com, weil wir da mittlerweile über 300.000 URLs haben und speziellere Auswertungen benötigen.
  • Sistrix: Für die Keyword- und Rankingüberwachung. Ist der Goldstandard in Deutschland.
  • PageSpeed Insights: Für die Verbesserung von Ladegeschwindigkeiten. Wichtig: nicht nur die Startseiten prüfen, sondern auch die weiteren Seitentypen. Und dann die Empfehlungen abarbeiten, um den PageSpeed zu verbessern.
  • KI-Tools: vor allem ChatGPT, Claude und Gemini für Texte. Midjourney, Adobe Firefly und Freepik für Bilder, wobei mittlerweile ChatGPT für Bilder auch verdammt gut geworden ist.

Ihre Sicht auf …

… Backlinks: Welche Merkmale / KPIs machen einen Backlink so wertvoll?

Das Domain Rating der Website ist wichtig. Es sollte nicht zu weit entfernt vom eigenen sein. Höher ist natürlich immer willkommen. Und thematisch sollte die Website auch nicht zu weit entfernt von der eigenen sein. Ein Tipp: Wer sich auf Linktauschkampagnen etc. einlässt, sollte immer prüfen, dass die Seite, wo der Link platziert wird, auch tatsächlich noch bei Google indexiert ist.

… Keywords: Welchen Stellenwert haben Keywords für eine SEO-Kampagne?

Keywords sind weiterhin wichtig, aber nicht mehr allein entscheidend. Wir arbeiten mit Suchintentionen, nicht nur mit Wortkombinationen. Die klassische Keyword-Dichte ist irrelevant, wenn die Seite dem Nutzerbedürfnis nicht entspricht.

Gerade bei Übersetzungen sollte man auch die kontextuale Richtigkeit beachten. Ein Beispiel: Was für uns nach einer natürlichen Übersetzung klingt, wird bei den Natives vielleicht so nie gesucht. Daher immer auch das Suchvolumen der Keywords prüfen.

… Keyword-Analyse: Welche Entwicklungen bei der Keyword-Analyse gibt es?

Semantische Cluster, Entitäten und Intent-Analyse sind heute wichtiger als exakte Übereinstimmung. Außerdem sehen wir einen Shift hin zur SERP-Analyse: Was zeigt Google überhaupt zu diesem Begriff – und was nicht?

… SEO-Kampagne: Wie messen Sie den Erfolg einer SEO-Kampagne?

Wir definieren gemeinsam KPIs vor Kampagnenstart: organischer Traffic, Sichtbarkeit, Conversion-Ziele. Dann wird regelmäßig geprüft – mit Reports, die neben Rankings auch echten geschäftlichen Mehrwert … also im besten Fall Klicks und dann Käufe, Kontaktanfragen oder anderes Wunschverhalten.

Ihre Sicht zu folgenden Trends:

Welchen Einfluss hat KI auf SEO?

KI verändert vor allem die Content-Erstellung und die Nutzererwartungen. Texte können schneller produziert werden – was die Quantität erhöht, aber nicht automatisch die Qualität. Entscheidend ist, KI richtig einzusetzen: zur Ideenfindung, Gliederung, für Snippets oder Transkripte. Gleichzeitig wird menschlicher Input wichtiger – für Tonalität, Struktur und echte Differenzierung. KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für Strategie oder Erfahrung.

Wie hat sich Google seit ChatGPT verändert?

Viele Websites haben ChatGPT zur immensen Contentskalierung eingesetzt. Wir auch. Ohne KI-Tools wären beispielsweise maschinelle Übersetzungen in größerem Stil gar nicht möglich. Und mithilfe von ChatGPT bzw. dem Einsatz der API zu OpenAI wird zusätzlich noch die Contenterstellung automatisiert. Google muss Wege finden, das für Nutzer beste Ergebnis oben zu platzieren. Vermutlich gar nicht so leicht, wenn täglich immer mehr Content indexiert werden soll. Daher ist es auch wichtig, die für die positiven Usersignale ausschlaggebenden Metriken zu bedienen, z. B., indem die Aufenthaltsdauer auf Websites erhöht wird, indem videobasierte Inhalte platziert werden.

Google steht selbst unter Druck, weil mehr und mehr Nutzer ihre Suchen in ChatGPT vornehmen. Das Nutzerverhalten verschiebt sich langsam. Eine Antwort, die Google gefunden hat, gefällt uns allen nun auch nicht wirklich: jetzt gibt es mit den AI Overviews selbst KI-generierte Antworten. Umso wichtiger ist es, die Websites auch für die Bedürfnisse für KI-Antwortsystemen zu optimieren.

Andere SEO-Experten sehen die folgenden Trends. Können Sie zu jedem davon etwas sagen?

  • Sprachsuche:

    Wir beobachten den Trend, reagieren aber pragmatisch. Sprachsuchen zielen auf konkrete Antworten. Deshalb optimieren wir gezielt auf FAQs, Featured Snippets und strukturierte Daten – aber ohne den gesamten Content darauf auszurichten.

  • Interne Verlinkung und Backlinks:

    Beides ist essenziell. Interne Verlinkung sorgt für Struktur und Themenautorität.

    Backlinks zeigen Relevanz im externen Kontext. Wer beides gut durchdenkt, hat Vorteile bei den Rankings und der Nutzerführung.

  • Wie verändern die KI-generierten Zusammenfassungen der Website die SEO-Welt?

    Für einige Seiten ein Geschenk, für andere ein Traffic-Killer. SEO muss 2025 als Omnichannel-Ansatz gedacht werden: wie kann Traffic neben Google auch von den Social Channels auf die Website geführt werden, wie schafft man es in die KI-Antworten, etc.

  • Welche Bedeutung hat die Einbindung von verschiedenen Mediaarten für Sie?

    Sie ergänzen Texte sinnvoll – besonders bei komplexen Themen oder Produkten.

    YouTube-SEO, Video-Snippets und eingebundene Erklärvideos erhöhen Verweildauer und Relevanz. Beim oben genannten Relaunchprojekt bauen wir videobasierte Sektionen ein mit Videos im Hochformatstil, wie es die Nutzer auch von TikTok und Co. kennen. Video-Content erachten wir daher als wichtig.

  • Mobile-First: Welche Besonderheiten gibt es dabei zu beachten?

    Ladezeiten beachten. Bei Computerauflösungen schaffen die meisten gute Ladezeiten. Elementar ist aber vor allem der mobile PageSpeed. Und auch das Testing der Seiten am Smartphone vornehmen. Unternehmen neigen dazu, alles am Computer zu testen. Das ist aber nicht mobile first. Wir prüfen mobile Ladezeiten, Fingerfreundlichkeit, Schriftgrößen und visuelle Stabilität regelmäßig mit echten Geräten, nicht nur mit Tools.

  • Datenschutz und Sicherheit:

    Gerade die kleineren Projekte kommen ganz gut ohne Cookies aus. Kommt man auf eine Website ohne Cookie-Banner, finde ich das ganz angenehm. Ansonsten ist Datenschutz immer ein Thema, allein schon zur Vermeidung von Abmahnungen.

    Sicherheit ist wichtig und bei vielen Websites anscheinend gar nicht auf dem Platz.

    Wer eine Abfrage beispielsweise bei securityheaders.com mit seiner Website-URL macht, bekommt schon mal einen ersten Hinweis, dass auf Sicherheitsaspekte weniger geachtet wurde. Daher sind Testtools so wichtig. Wir nutzen beispielsweise für unsere großen Projekte Symfony Insights, wo 130 sicherheitsbasierte Checks für den Backend-Code stattfinden.

  • UX als Ranking-Faktor:

    UX fängt bereits da an, dass ich als Websitenutzer beim Erstbesuch sofort erfassen muss, ohne groß darüber nachzudenken: Was ist das Angebot oder die Leistung der Websitebetreiber und gehöre ich zur Zielgruppe? Diese Fragestellung beantworten leider nicht alle Website. Google misst das Verhalten. Wer eine Seite verlässt, weil sie unübersichtlich ist oder Inhalte nicht schnell erfassbar sind, wird auf Dauer verlieren. Deshalb: Gutes Layout, klare Struktur, verständlicher Inhalt und mobile Usability gehören zur SEO-Strategie.

  • Automatisierung und Feed-Management:

    Das ist relevant für größere Projekte und E-Commerce, wie wir beispielsweise mitTutKit.com. Produktfeeds, strukturierte Daten und automatische Updates sparen Zeit – wenn sie gut gepflegt werden. Wir setzen auf Kombination aus Automatisierung und manueller Qualitätssicherung. Der Stellenwert ist tatsächlich relativ hoch.

Was ist Ihr Ausblick?

Was sehen Sie als die SEO-Trends für die Zukunft?

Omnichannel-SEO und SEO für KI-Antwortsystemen.

Zu welchem Thema wird Ihre nächste Weiterbildung sein?

Es geht um Paid-Ads für Google, Meta und Co. und der Einsatz von KI zur Optimierung und Automatisierung bei Anzeigenschaltungen. Wenn die organische Sichtbarkeit für viele Websites abnimmt, werden Unternehmen zwangsläufig für Klicks zahlen. Da wollen wir als Agentur für unsere Kunden ebenfalls die bestmöglichen Ergebnisse liefern.

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