ChatGPT: Ersetzt der Chatbot bald den Fitnesstrainer?

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ChatGPT dringt in immer mehr Lebensbereiche und ist dabei, sich auch in der Fitness zu etablieren. Derweil laufen in Schulen erste Tests mit dem Chatbot im Unterricht, und eine Zusammenarbeit von USA und EU soll die Entwicklung von KI weiter fördern. Allen Bereichen gemeinsam: Ein kritischer Umgang mit den Ergebnissen.

Gemeinsame KI-Modelle von USA und EU geplant

Die EU und die USA wollen künftig mehr zusammenarbeiten und die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) voranbringen. Für die Förderung in diesem Schlüsselbereich wurde eine Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Besonders die globalen Herausforderungen stehen im Fokus der Arbeit, wobei in fünf Schwerpunktbereiche unterschieden wird: Dazu gehören die effizientere Reaktion auf Notfälle und Katastrophen, Vorhersagen zu Extremwetterereignissen und zum Klimawandel, Verbesserung von Gesundheitsvorsorge und medizinischer Versorgung und eine Optimierung der Stromnetze sowie der Landwirtschaft.

Buzzfeet eifert CNET nach und nutzt ChatGPT

Nach dem Abbruch des „Experiments“ mit ChatGPT bei dem Nachrichtenportal CNET, möchte das US-Medienunternehmen Buzzfeed die KI nun für sich nutzen. Es sollen personalisierte Inhalte und Quizfragen generiert werden. Geschäftsführer Jonah Peretti verspricht sich davon, dass ChatGPT den kreativen Prozess anstößt und die Inhalte aufwertet. Er versicherte, dass es zunächst nur um automatisch produzierte Texte gehe. In Bezug auf KI-Bildgeneratoren stehen aktuell einige rechtliche Fragen im Raum.

ChatGPT kann auch Fitness

Der Chatbot ChatGPT kann nicht nur Aufsätze schreiben, sondern auch Trainingspläne erstellen. Ein Marathon steht an? Damit das unermüdliche Training davor interessant bleibt, greifen manche Sportler mittlerweile zu Fitness-Tipps von der KI. ChatGPT fungiert also quasi als motivierender Personal Trainer. Allerdings sollte man die Antworten der App gut prüfen. Nicht immer sind die Ratschläge sinnvoll, können in Bezug auf ein Marathon-Training sogar gefährlich sein. Auch wenn man die Frage im zweiten Versuch stellt, muss die Antwort nicht besser sein. Der Entwickler Open AI weist darauf hin, dass es sich bei ChatGPT um eine Forschungsvorschau handelt und falsche Informationen produziert werden können.

Amazon bleibt Alexa treu

Nach Gerätechef Dave Limp wird Alexa weiterhin für Amazon wichtig bleiben. Trotz des Abbaus Hunderter Jobs bekräftigt das Unternehmen den Fokus auf die Sprachassistentin. Diese sei zwar noch nicht profitabel, aber die Einnahmequellen sollen ausgebaut werden. In KI wie ChatGPT sieht Amazon aktuell keine Gefahr für Alexa. Unterhaltungen machen nur ein Element des Assistenzprogramms aus. Die Nutzung von Alexa sei laut dem Konzern gewachsen.

KI übernimmt im Klassenzimmer

Das Karolinen-Gymnasium in Frankenthal testet aktuell die KI ChatGPT im Unterricht. Z.B. übernimmt das kostenlos nutzbare Internet-Tool einen Teil des Geschichtsunterrichts und soll dafür eine Rede verfassen. Die Lehrerin Frau Karin Reißer-Mahla hält das Ergebnis für einen Leistungskurs zu flach und würde mehr Details erwarten. Aufgabe der Schüler: Die Vorlage der KI so anpassen als wäre er wirklich aus der gewählten Zeit. Reißer-Mahla sieht besonders bei einfachen Aufgaben und Routinen die Chancen der KI. Es sei jedoch wichtig den Schülern einen guten, kritischen Umgang mitzugeben. Die Vorbereitung auf die Nutzung neuer Technologien sieht auch der Schulleiter als den Auftrag von Schule. ChatGPT wird zur Zeit nur testweise in der Oberstufe eingesetzt. Bereits im April ist eine Fortbildung mit allen Lehrkräften geplant.

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